Etliche Giftbehälter mit brisantem Inhalt, der nicht genau definiert wird, verstellen den Bühnenakteuren den Weg.
Im Mittelpunkt der Verwicklungen und Skandale steht der Journalist Frank Schmitz.
Er entdeckt auf einer Müllhalde illegalen Giftmüll und arbeitet an seiner großen Story. In seiner Rolle zeigt, wie der vielfach bedrängte Journalist um sein Gleichgewicht kämpft.
Dabei geht es nicht nur um Müllberge, Wohlstandsgesellschaft und Doppelmoral, sondern auch um Risiken und Veränderungen in zukünftigen Zeiten. Steht nicht heute auch wieder Einiges auf Kippe?
Wie zum Beispiel Investigativer Journalismus; im Stück der Ausgangspunkt für Fakten und Skandale.
Auch in heutigen Zeiten sind Enthüllungen und Transparenz notwendig, um „alternative Fakten“ und populistische Unverschämtheiten in Grenzen zu halten. Wut-Bürger/Heimat oder das europäische Recycling, der Schrott-Export. Was macht unser Leben aktuell und in der Zukunft spannend, aber auch gefährlich? ist eine Frage, die das Theater an der Weinstraße mit dem Stück stellen will.
Investigativer Journalismus, Wut-Bürger, Heimat oder der Schrott Export sind Themen die in dem Stück eine wichtige Rolle spielen werden.
"Auf der Kippe" ist ein Stück, das vom Chawwerusch Theater entwickelt wurde.
Durch eine vielschichtigverwobene Handlung zieht sich das Motiv menschlicher Instabilität. Eng damit verbunden sind gesellschaftliche Unzulänglichkeiten. Das Bühnenbild versetzt den Zuschauer auf eine Müllhalde. Dabei geht es nicht nur um Müllberge, Wohlstandsgesellschaft und Doppelmoral, wichtige Themen am Ende der Bonner Republik und auch der Inhalt des Stückes "Auf der Kippe" von 1989, sondern auch um Risiken und Veränderungen in zukünftigen Zeiten.
Das Stück selbst handelt in einer längst vergangenen Zeit – es gibt keine Telefonzellen mehr, niemand benötigt 10 Pfennig Groschen zum Telefonieren, die D-Mark ist Geschichte und Müllplätze sehen heute anders aus als vor 30 Jahren.
Für die aktuelle Inszenierung von „Auf der Kippe“ wird ein Aspekt sein, dass neben den oberflächlich betrachteten Veränderungen in der heutigen Berliner Republik – 30 Jahre nach der Wiedervereinigung – doch einige Ähnlichkeiten auffallen und vielleicht sogar an die Weimarer Republik erinnern. Ausrangierte Haushaltsgeräte wie Kühlschränke und Waschmaschinen stehen herum, Reifen liegen aufgestapelt und – noch weit bedrohlicher: Grenzen verschwimmen – zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Traum und Realität.
In dem Themen wie Machtgier, Bestechlichkeit und persönliches Karrierestreben aufgegriffen werden ist „Auf der Kippe“ ein durchaus politisches Stück.
Es geht um Transparenz und Aufklärung einerseits, um ausufernde Falschnachrichten und Desinformation andererseits, ebenso um politische Strömungen, die demokratische Errungenschaften kippen wollen.
Bei all diesen bitterernsten Themen kommt das Lachen nicht zu kurz. Die flexible dramatische Form der Farce sorgt für so manches Überraschungsmoment. Da kehren sich Stimmungen ins krasse Gegenteil, da kippen Gefühle und Überzeugungen, da blitzt erfrischender Witz auf.Begleitet und verstärkt werden die Wechsel durch die Musik.
Weiterhin gibt es eine Vielzahl von Songs.
Es spielen:
Yukio Gregorschütz, Ann-Sophie Thomas, Eliana Werling Vera, Maurice Thomas Hartmut, Andreas Jung, Kenny Henkel,
Lorenzo Dumentschitsch, Sophie Paul, Adrian Stoheker, Franziska Alramseder, Brigitte Karge, Nele Kuman, Gustav Lampe, Luca Bentz, Tia Baumann, Pauline Dudenhöffer
Regie: Ben Hergl (Chawwerusch Theater)
Co-Regie: Patrick Borchardt
Regieassistenz: Alina Möhlmann
Kostüme/Bühne: Ella Lechner
Technik: Jürgen Eck
Musikalische Leitung: Markus Metz
Im Mittelpunkt der Verwicklungen und Skandale steht der Journalist Frank Schmitz.
Er entdeckt auf einer Müllhalde illegalen Giftmüll und arbeitet an seiner großen Story. In seiner Rolle zeigt, wie der vielfach bedrängte Journalist um sein Gleichgewicht kämpft.
Dabei geht es nicht nur um Müllberge, Wohlstandsgesellschaft und Doppelmoral, sondern auch um Risiken und Veränderungen in zukünftigen Zeiten. Steht nicht heute auch wieder Einiges auf Kippe?
Wie zum Beispiel Investigativer Journalismus; im Stück der Ausgangspunkt für Fakten und Skandale.
Auch in heutigen Zeiten sind Enthüllungen und Transparenz notwendig, um „alternative Fakten“ und populistische Unverschämtheiten in Grenzen zu halten. Wut-Bürger/Heimat oder das europäische Recycling, der Schrott-Export. Was macht unser Leben aktuell und in der Zukunft spannend, aber auch gefährlich? ist eine Frage, die das Theater an der Weinstraße mit dem Stück stellen will.
Investigativer Journalismus, Wut-Bürger, Heimat oder der Schrott Export sind Themen die in dem Stück eine wichtige Rolle spielen werden.
"Auf der Kippe" ist ein Stück, das vom Chawwerusch Theater entwickelt wurde.
Durch eine vielschichtigverwobene Handlung zieht sich das Motiv menschlicher Instabilität. Eng damit verbunden sind gesellschaftliche Unzulänglichkeiten. Das Bühnenbild versetzt den Zuschauer auf eine Müllhalde. Dabei geht es nicht nur um Müllberge, Wohlstandsgesellschaft und Doppelmoral, wichtige Themen am Ende der Bonner Republik und auch der Inhalt des Stückes "Auf der Kippe" von 1989, sondern auch um Risiken und Veränderungen in zukünftigen Zeiten.
Das Stück selbst handelt in einer längst vergangenen Zeit – es gibt keine Telefonzellen mehr, niemand benötigt 10 Pfennig Groschen zum Telefonieren, die D-Mark ist Geschichte und Müllplätze sehen heute anders aus als vor 30 Jahren.
Für die aktuelle Inszenierung von „Auf der Kippe“ wird ein Aspekt sein, dass neben den oberflächlich betrachteten Veränderungen in der heutigen Berliner Republik – 30 Jahre nach der Wiedervereinigung – doch einige Ähnlichkeiten auffallen und vielleicht sogar an die Weimarer Republik erinnern. Ausrangierte Haushaltsgeräte wie Kühlschränke und Waschmaschinen stehen herum, Reifen liegen aufgestapelt und – noch weit bedrohlicher: Grenzen verschwimmen – zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Traum und Realität.
In dem Themen wie Machtgier, Bestechlichkeit und persönliches Karrierestreben aufgegriffen werden ist „Auf der Kippe“ ein durchaus politisches Stück.
Es geht um Transparenz und Aufklärung einerseits, um ausufernde Falschnachrichten und Desinformation andererseits, ebenso um politische Strömungen, die demokratische Errungenschaften kippen wollen.
Bei all diesen bitterernsten Themen kommt das Lachen nicht zu kurz. Die flexible dramatische Form der Farce sorgt für so manches Überraschungsmoment. Da kehren sich Stimmungen ins krasse Gegenteil, da kippen Gefühle und Überzeugungen, da blitzt erfrischender Witz auf.Begleitet und verstärkt werden die Wechsel durch die Musik.
Weiterhin gibt es eine Vielzahl von Songs.
Es spielen:
Yukio Gregorschütz, Ann-Sophie Thomas, Eliana Werling Vera, Maurice Thomas Hartmut, Andreas Jung, Kenny Henkel,
Lorenzo Dumentschitsch, Sophie Paul, Adrian Stoheker, Franziska Alramseder, Brigitte Karge, Nele Kuman, Gustav Lampe, Luca Bentz, Tia Baumann, Pauline Dudenhöffer
Regie: Ben Hergl (Chawwerusch Theater)
Co-Regie: Patrick Borchardt
Regieassistenz: Alina Möhlmann
Kostüme/Bühne: Ella Lechner
Technik: Jürgen Eck
Musikalische Leitung: Markus Metz